Home

Worum geht es im Kurs?



Vorbemerkung:

Mit dem folgenden Text spreche ich nicht die ca. 1 Millionen Raucher in Deutschland an, die pro Jahr ohne professionelle Unterstützung, aus eigenem Vermögen, mit dem Rauchen aufhören.
Sondern: Ich spreche zu den Rauchern, die – im Vergleich zu ihrer Zeit als Raucher – nur relativ wenig rauchfreie Zeiten in ihrem Leben hatten. Bei diesen Menschen hat sich das Rauchverhalten sehr stark verfestigt und rauchfreie Verhaltensalternativen sind nur ansatzweise vorhanden. Das ist nichts sonderlich „schlimmes“, da neue, rauchfreie Verhaltenssstile (-weisen) relativ schnell, innerhalb von 8 Wochen Kursdauer, ausreichend stabil gelernt werden können.

Wie alles anfing:

Nachdem Sie vor vielen Jahren ihre Abneigung vor dem Geschmack und der schädigenden Wirkung des Zigarettenqualms (Husten, Übelkeit, Schwindel, ...) überwunden haben, im Sinne einer sog. Toleranzbildung, haben Sie mit dem Rauchen ein Mittel zur Verfügung bekommen, dass Ihnen auf scheinbar bequeme Art und Weise Wohlbefinden, Genuss, Entspannung, usw. zu verschaffen vorgibt - gemäß ihren Erwartungen an die Zigarette.
Als Sie mit dem Rauchen begonnen haben, war Ihnen nicht klar, welche langfristigen Konsequenzen das für Sie haben wird, für ihre Gesundheit, ihre Finanzen und für ihre Mitmenschen.
Da der Mensch dazu neigt, dass, was er einmal für hilfreich befunden hat immer wieder zu verwenden, wird die Zigarette zum Allzweck-„Verbesserer“.
Das bedeutet: Wann immer der Raucher seinen "Verbesserer" braucht, ist er verfügbar und übernimmt/erzeugt die gewünschte Aufgabe/Wirkung.

Wie es weiter ging:

Mit zunehmender Gewöhnung an diese Art der Hilfe kann der Raucher sich gar nicht mehr vorstellen ohne Zigaretten zu leben. Das hat zur Folge, dass er im Laufe der Jahre verlernt hat, wie er sich auf rauchfreie Weise "verbessern" kann, will sagen, es sich gut gehen lassen kann.
Fordert jemand (z.B. der Hausarzt) den langjährigen Raucher auf mit dem Rauchen aufzuhören, dann wird er das als Aufforderung verstehen, seine jahrelang eingeübten zigaretten-basierten Strategien der Lebens- und Gefühlsbewältigung aufzugeben. Das löst Abwehr und Angst aus, denn er befürchtet, oder weiß es durch frühere gescheiterte oder zu kurze Rauchfrei-Versuche, dass er keine ausreichenden rauchfreien Strategien der Lebens- und Gefühlsbewältigung verfügbar hat. Auch wird ein Verzicht als negative Beeinträchtigung der Lebensqualität und der gewohnten Lebensweise bewertet.
Die Befürchtung unerträgliche Entzugssymptome zu erleiden, erschwert die Abwendung von der Zigarette zusätzlich. Auch identifiziert der Raucher sich stark mit seinem Selbstbild als Raucher.
Der Rauch-Stopp wird somit als schwierig (bis unmöglich) eingeschätzt, weil der Raucher verlernt hat:
1.) wie er auch ohne Zigarette genießen, entspannen, Pause machen kann. Hier werden Bewältigungskompetenzen entwickelt.
2.) wie er seine Entzugsbeschwerden bewältigen kann. Hier werden unterstützende Hilfen vermittelt.
3.) wie er das fortbestehende Verlangen nach einer Zigarette bewältigen kann, ohne rückfällig zu werden.
Des Weiteren ist die Entwicklung eines rauchfreien Selbstbildes kaum vorstellbar. Hier wird eine selbstkritische Auseinandersetzung mit den persönlichen „Mythen“ rund um’s Rauchen angeregt und ein rauchfreies Selbstbild gefördert.

Im Laufe der Jahre wächst der Wunsch nach Rauchfreiheit, nach einigen gescheiterteren Versuchen in Eigenregie, mit einem Rauchfreikurs:

Der Kurs ist ein Training zur Wiedererlangung der Selbstunterstützung – ohne Zigarette.

Und das mit sehr gutem Ergebnis:

Die Wahrscheinlichkeit durch Teilnahme an einen Rauchfrei-Programm Nichtraucher zu werden ist 10 X höher, als wenn man es alleine versucht.
Am Ende des Kurses sind laut wissenschaftlicher Begleitforschung 61 % der Teilnehmer rauchfrei. In manchen meiner Gruppen bis zu 100 %
Nach einem Jahr sind es immerhin noch 36% der Teilnehmer, nach 3 Jahren 24%
Damit ist das Rauchfrei-Programm das wirksamste wissenschaftlich evaluierte Programm zur Tabakentwöhnung.

Welcher Kurs ist der Beste für mich?

Meiner Einschätzung nach ist Ihre bisherige Erfahrung mit "Rauchfrei werden in Eigenregie" der wichtigste Faktor zur Auswahl eines meiner Rauchfrei-Angebote.
Haben Sie im Vorfeld bereits längere Rauchfrei-Erfahrungen in Eigenregie herbeigeführt, könnte Sie ein Tageskurs oder ein 4-stündiger Onlinekurs zurück in die bekannte Rauchfreiheit bringen. Sollten Sie eher weniger rauchfreie Zeiten erlebt haben, würde ich Ihnen den 6- 8 wöchigen Baiskurs empfehlen.

Home   Informationen   Gruppenkurs   Tageskurs   Betriebskurs   Vorträge   Einzelberatung   Online-Gruppe   Online-Einzel


© Diplom-Psychologe und Rauchfrei-Trainer Thomas Dopatka, Bottrop, April 2023